Willkommen auf dem Holzweg

 

 

Leben im Wald – Leben vom Wald – Leben mit dem Wald

Holz war seit jeher für die Menschen im Bayer- und Böhmerwald von großer Bedeutung: Ob als Baustoff, als Heizmittel oder als Handelsgut, Holznutzung war (über-)lebensnotwendig. Die harte Arbeit im Wald prägte die Mentalität der Menschen vor Ort und ihre regionaltypische Kultur.

In grenzüberschreitender Zusammenarbeit möchten die Projektpartner historische Stätten und Zeugnisse der Holzwirtschaft vor dem Vergessen bewahren und das gemeinsame Kulturgut sichtbar und erlebbar machen. Lassen Sie sich auf einen Streifzug durch die Vergangenheit des „Woids“ ein und finden Sie die Antwort auf die Frage, warum der Waidler so ist, wie er eben ist…

Themen in Bayern und Böhmen

 

Museum zur Forst- und Holzwirtschaft in Dlouhá Ves

Ausstellung über Holz und dessen Geschichte im Bayerischen Wald und Böhmerwald. Hier erfährt man alles über die Arbeit des Holzfällens, der Holzverarbeitung, des Holztransports und der Holznutzung.

Lehrpfad in Dlouhá Ves

Rundweg entlang eines Wasserkanals vom Museum zur Forst- und Holzwirtschaft bis zum Fluss Otava mit Informationen zum historischen Holztransport auf dem Wasserweg.

Freilichtgelände mit Ausstellung in Modrava

An ausgewählten Stellen werden Daueraußenausstellungen zum Thema Holz und Holzverarbeitung im Böhmerwald und Bayerischen Wald errichtet.

„Holz schlägt Brücken“ im Gemeindezentrum Neuschönau

Johann aus dem Bayerischen Wald und seine Frau Anna aus dem Böhmerwald: Sie stehen für die gemeinsame Geschichte der Region und der ganz eigenen Mentalität der „Waidler“. Im Gemeindezentrum erfahren Sie mehr darüber.

Grenzübergreifendes Online-Archiv

„Weißt du noch, wie es früher war?“ Jeder kann mithelfen, die Erinnerung zu bewahren: Ob Bildmaterial von der Holz- und Feldarbeit, Aufzeichnungen alter Traditionen, Handwerkskünste oder das Wissen um Haus- und Heilmittel.

Haben Sie solche historischen Zeugnisse zuhause? Dann können Sie sich gerne mit uns in Verbindung setzen.

Holzhistorische Veranstaltungen

  • Das bekannte Kinderbärchenfest mit vielen Attraktionen rund ums Holz
  • Bayerisch-böhmisches Holzbläserfest
  • Historientag Holz u.a. mit Vorführungen alter Holzhandwerkskünste

Nähere Infos erhalten Sie unter link

Holztrift an der Kleinen Ohe/ Knottenbach und Renaturierungsmaßnahmen an Knottenbach und Knottenbachklause

Auch an der Kleinen Ohe und dem Knottenbach gab es Holztrift. Dies soll denkmalfachlich erfasst werden.
Da die alten kanalartigen Verbauungen den Bächen keinen Raum zum freien Fließen geben, werden jedoch noch vorhandene Uferverbauungen beseitigt.

Die Knottenbachklause wird saniert und überzähliger Bewuchs entfernt, um das stehende Gewässer als Lebensraum zu bewahren.

Infos und Hintergründe auch im Tourenportal Outdoor Active auf unserer Website: holzweg.neuschoenau.de

„Holzgeschichte in Bayern und Böhmen“ – virtuelle Infos zu kulturhistorischen Orten

Im Tourenportal Outdoor Active auf der Website holzweg.neuschoenau.de können per Handy Informationen zu historischen Schauplätzen des Holzhandels und -transports abgerufen werden.

„Auf dem Holzweg“ – Themenweg in Neuschönau

Waldarbeiter Johann nimmt Sie mit auf seinen Lebensweg und erzählt an zwölf Stationen entlang des 1,2 km langen Parcours vom einfachen und harten, aber doch schönen Leben als Waidler in der „alten Zeit“.

Klause

Mithilfe eines Damms wurden Bäche oder Seen in den Hochlagen angestaut, um bei Bedarf für die Holztrift zusätzliches Wasser ablassen zu können. Es entstanden so kleine Stauseen, die vielerorts noch heute erhalten sind und als Kulturgüter bewahrt werden.

Trift

Transport von ungebündelten Holz auf dem Wasserweg. Gebündelt spricht man von Flößerei, diese war aber nur auf breiten Flüssen möglich. Die Trift war bis ins 20. Jahrhundert die einzige Möglichkeit, Holz in großen Mengen von den waldreichen, aber unwegsamen Hochlagen zu den Städten in den Flusstälern zu bringen.

Waidler

hochdeutsch: Wald`ler = Bewohner des Bayerischen Waldes. Aufgrund der Abgeschiedenheit der Region und des einstmals so harten Lebens haben die Waidler eine ganz eigene Mentalität, die am ehesten mit „raue Schale, weicher Kern“ umschrieben werden kann.

Kleines Woid-ABC

Du wolltest schon immer typisch bayerische Wörter kennenlernen oder Stöbern, welch außergewöhnliche Wörter es sonst im Bayerischen noch so gibt? Dann bist du hier garantiert an der richtigen Stelle.

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Wandertipps

Den alten Zeiten auf der Spur!

Rundweg Kleine Au

  • Start/Ziel: Altschönau-Tierfreigelände (Parkplatz, Bushaltestelle)
    Über das Moorgebiet „Kleine Au“ zur Knottenbachklause und durch das Tierfreigehege des Nationalparks zurück zum Ausgangspunkt.
  • Markierung: Rehbock
  • Leichte Wanderung, Dauer ca. 2 Stunden

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Qualitätswanderweg zum Schwellhäusl

  • Start/Ziel: Bayerisch Eisenstein Wanderpark (Bushaltestelle Localbahn-Museum, Bahnanschluss Waldbahn WBA 1) Am Localbahn-Museum die Gleise querend auf bequemen Forstwegen zum urigen Gasthaus Schwellhäusl. Zurück geht es vorbei am Eisernen Kreuz und entlang der Bahngleise nach Bayerisch Eisenstein.
  • Markierung: Bussard
  • Leichte Wanderung, Dauer ca. 2 Stunden

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Rundweg "Wachtelkönig" – Welt im Wandel

  • Start/Ziel: Finsterau Dorfmitte (Bushaltestelle). Auf diesem Rundweg von Finsterau über Fürstenhut zur Hammerklause begegnen einem Zeitzeugnisse wie Rodungsinseln, verlassene Dörfer und Relikte der Trift.
  • Markierung: Wachtelkönig
  • Leichte Wanderung, Dauer ca. 2,5 Stunden (kürzere Variante möglich)

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Über zwei Klausen zu Siebensteinkopf und Moldauquell

  • Start/Ziel: Schwellgraben (Bushaltestelle). Vorbei an Reschbachklause und Siebensteinkopf (ein Abstecher zum Gipfel lohnt sich – herrlicher Panoramablick!) über die Landesgrenze nach Tschechien zur Moldauquelle. Rückweg über Buchwald (Bučina) und Teufelsbachklause.
  • Markierung: Baummarder
  • Mittelschwere Wanderung, Dauer ca. 4 Stunden

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Themenweg Triftsteig

  • Start/Ziel: Schloss Fürsteneck bzw. Bushaltestelle Abzw. Bahnhof (saisonal Bahnanschluss Ilztalbahn) Wanderung durch das malerische Ilztal und auf die angrenzenden Höhenzüge. Informationstafeln und Relikte der Holztrift säumen die Themenwanderung.
  • Markierung: Triftsteig
  • Mittelschwere Wanderung, Dauer ca. 5 Stunden (kürzere Varianten möglich)

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Zum Schwarzenberger Schwemmkanal

  • Start/Ziel: Wanderparkplatz Jeleni. Rundweg um den Flösselberg, auf dem einem immer wieder Relikte der Trift begegnen. Der Schwarzenberger Schwemmkanal galt zu seiner Zeit als ein wahres Weltwunder der Ingenieurskunst.
  • Markierung: diverse, Karte/GPX erforderlich
  • Leichte Wanderung, Dauer ca. 2 Stunden

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Die Geschichte von Johann

Erfahre mehr über ein Leben im und mit dem Wald